Nachrichten aus aller Welt
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Das dritte Erdbeben in drei Monaten für die Türkei

von Joanna Yi
1. Dezember 1999

[Erdbeben] Noch ein großes Erdbeben für die Türkei. Dieses Erdbeben, das eine 7,2 auf der Richterskala war, ist am Freitag, dem 12. November um Abendessen geschehen. Nach den letzten Einschätzungen sind zumindest 362 Menschen gestorben, 1800 Personen verletzt, und ungefähr 300 Gebäude abgerissen.

Das letzte Erdbeben war nur am Donnerstag! Jenes Erdbeben war eine 5,7 auf der Richterskala. Es hat zwei Menschen getötet und 171 Personen verletzt. Das erste Erdbeben war am 17. August, 1999; es war eine 7,4 auf der Richterskala. Das Erdbeben am Freitag hat Bolu, eine Provinz von der Türkei, angegriffen. Dieses Erdbeben kann den Gipfel der Organisation für die Sicherheit und die Zusammenarbeit in Europa nicht hindern. Er ist in Istanbul am 18. und 19. November geplant.

Verwandte Links:
Rettungsversuche für türkisches Erdbeben (in der Welt-Zeitung)
Hunderte Verletzte bei schwerem Erdbeben (beim Spiegel)
Rescue Effort for New Turkish Quake (CNN)
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Der Krieg in Tschetschenien

von Ben Wright
1. Dezember 1999

[Chechnya] Der schlechte Krieg in Tschetschenien hat neue Entwicklungen durchgemacht. Mehr als zweihundertsechszig Personen sind in Grozny gestorben. Was es noch schlechter macht, ist, daß vielleicht zweimal so viele eigentlich gestorben sind. Die Russen haben viele Bomben über Grozny, Argun und Avtury fallen lassen. Das russische Militär wird die Boden- und Straßenschlachten, wie sie im letztem Tschetschenienkrieg (von 1994 bis 1996) hatten, diesmal nicht ausführen.

Aber es gibt Hoffnung für Tschetschenien, weil sie eine Stadt zurückgenommen haben. Das ist Novogroznensky und sie haben es mit einem großen Kampf gegen die Russen genommen. Außerdem haben sie achtzehn russische Soldaten gefangengenommen. Shamil Basayev, ein tschetschenischer Kommandant, hat gesagt, daß es den Krieg jetzt ändern wird, da die Russen verletzlicher sind. Nach seinen Worten, "Die Zeit für Bodenschlachten ist schon gekommen."

Alle Kriege sind sehr schrecklich, und sie existieren noch heute in der Welt, selbst wenn wir fast im einundzwanzigsten Jahrhundert sind. Manchmal denke ich, die Welt hat nicht so viel von diesem zwanzigsten Jahrhundert gelernt.

Verwandte Links:
Tschetschenien: Der Haß flammt wieder auf (in der Welt-Zeitung)
Russen starten schwere Angriffe (beim Spiegel)
Chechnya hit with fierce bombing blitz (CNN)
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Die Welthandelsrunde

von Michael Ballweg
1. Dezember 1999
[WTO-Logo]
Die Welthandelsrunde trifft diese Woche in Seattle, Washington. Sie hat einen viertägigen Konferenz vor. Die Welthandelsrunde besteht aus 135 Nationen. Die Organisation fördert freie Handel und Weltkooperation. Die USA gehört zu der Organisation.

50.000 Protestierende sind auch in Seattle. Sie protestieren aus vielen Gründen. Ein Grund ist Kinderarbeit. Viele Leute glauben, daß die Welthandelsrunde sich mit Kinderarbeit nicht befaßt. Sie denken, daß die Organisation mehr machen könnte. Arbeiterparteien der ganzen Welt sind auch in Seattle. Sie möchten mehr Rechte für Arbeiter als auch Arbeitsstandards. Auch sind Umweltorganisationen in Seattle. Sie sind zornig auf die Welthandelsrunde. Die Umweltorganisationen möchten die Umwelt besser beschützen. Sie fragen "Siehst du den Regenwald?" Landwirtschaftliche Repräsentative sind auch in Seattle. Sie protestieren gegen landwirtschaftliche Tarife. Wisconsin mag diese landwirtschaftlichen Tarife nicht. Wisconsin möchte keine europäische Landwirtschaft, aber es ist nicht wahrscheinlich. Kann die Welthandelsrunde die Ablenkung ignorieren? Wir werden sehen.

Verwandte Links:
Zehntausende protestieren in Seattle (deutscher Bericht in der Welt-Zeitung)
Ausgangssperre rund um die Uhr (beim Spiegel)
Troops sent to Seattle (CNN)
World Trade Organisation Homepage
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Ein gutes Ende für eine schlechte und lange Geschichte

von Ben Wright
3. November 1999

[Papon]Maurice Papon, ein ehemaliger Nazi, wurde endlich gefangen. Er wurde in Frankreich verurteilt, aber er ist in die Schweiz geflohen. Am 22. Oktober hat ihn die Polizei von der Schweiz verhaftet. Er war seit zehn Tagen in der Schweiz. Bevor er verlassen hat, hat er gesagt, daß er keinen Juden zur Vernichtungslager geschickt hatte. Er hatte verlassen, weil er nicht zehn Jahre im Gefängnis bleiben wollte.

Herr Papon hatte viel Geld ($6000) und auch drei Schlüssel, als er gefunden wurde. Maurice Papon ist neunundachtzig Jahre alt und ist die erste Person von der Vichy-Regierung, die angeklagt wurde. Nach dem zweiten Weltkrieg aber vor dem Vorwurf war Papon der Budgetminister in Frankreich.

Viele Franzosen sind sehr glücklich, daß er gefangen wurde. Juliette Benzazon, 69, deren Familie wegen Herrn Papon das Leben verloren hatte, hat gesagt, daß sie ihre Eltern endlich richtig bedauern konnte. Mehr als 74 000 Juden in Frankreich wurden in die Vernichtungslager der NSDAP geschickt.

Verwandte Links:
Maurice Papon im Berner Oberland gefasst (deutscher Bericht in der Welt-Zeitung)
Papon in der Schweiz verhaftet (beim Spiegel)
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[UNO]

Die kommende Umweltkrise

von Anthony Drendel
25. Oktober 1999

Die United Nations Environment Program (UNEP) hat am 15. September 1999 behauptet, daß die Welt eine Umweltskrise leiden wird. Die UNEP hat für jeden Teil der Welt die besondere Umweltskrise beschrieben. Für Afrika hat die UNEP gesagt, daß der Kontinent hauptsächlich Umweltprobleme von Armut hervorbringen wird, und daß viele Leute keine Wasserversorgung haben werden. Auch werden viele Leute in Asien und im Mittelosten keine Wasserversorgung haben. Für Europa und Amerika hat die UNEP gesagt, daß übermäßige Umweltverschmutzung die Umwelt schädigen wird. Auch werden diese Gegenden viele natürliche Reichtümer ausgebrauchen. Entsprechend der UNEP werden viele Städte in Südamerika ein gefährliches Niveau der Luftverschmutzung haben. Südamerika wird sich auch mit dem Problem der Zerstörung der Wälder beschäftigen.

Die UNEP schlug vor, daß Leute mehr darüber lernen müssen, wie die Umwelt funktioniert. Diese Unfälle werden nur durch ein größeres Verständnis der Umwelt vermieden.
[UNEP]
Verwandte Links:
The United Nations Environment Program
United Nations Homepage
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Pakistan und der Staatsstreich

von Michael Ballweg
25. Oktober 1999

[Musharraf und Sharif]Pakistan hatte letzte Woche einen militärischen Staatsstreich. General Pervaiz Musharraf ist der neue Führer. Der Premierminister, Nawaz Sharif, wurde verhaftet. Sharif hat Musharraf nur entlassen. Nawaz Sharif wurde verhaftet und blieb in seinem Haus. Er hat die Regierung mit Korruption angeklagt. Das Militär hat Pakistan seit fünfundzwanzig Jahren unter Kontrolle. Die Öffentlichkeit von Pakistan ist glücklich. Der Premierminister hat ihnen nicht gefallen. Der neue Führer möchte die Wirtschaft verbessern. Er möchte auch das Geld von Sharif finden. Sharif hatte viel Geld gestohlen.

Amerika ist nicht glücklich. Nawaz Sharif war ein Freund von Amerika. Er hat die Kernwaffen von Pakistan unter Kontrolle gehalten. Als Indien und Pakistan einen Streit hatten, hat Sharif mit Amerika ausgehandelt. Die Lage wurde friedlich entschieden. Sharif hat Frieden mit Indien gewollt. General Pervaiz Musharraf ist nicht freundlich mit Amerika. Er zeigt zu viel Nationalismus. Musharraf haßt Indien. Amerika ist sehr besorgt. Ein Krieg zwischen Indien und Pakistan wird wahrscheinlicher. Beide Nationen besitzen Kernwaffen. Die Lage ist nicht gut.

Der General ist auch ein Diktator. Amerika und Europa möchten die Demokratie wiederherstellen. Musharraf will in Pakistan die Macht behalten. Amerika und Europa möchten Sanktionen gegen Pakistan einführen. Pakistan ist arm und muß Unterstützung haben. Man kann noch Hoffnung haben, aber die Lage ist nicht gut.

Verwandte Links:
Die Zeit: Pakistan und die Atomdiktatur
Reaktion: Der Westen ist enttäuscht (beim Spiegel)
Pakistan Putsch beim Spiegel
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Hat der Kosovo-Krieg die Weltmacht verändert?

von Anthony Drendel
13. Oktober 1999

Milosovec-BildDer Kosovo-Krieg war ein grosses Abweichen von bisherigen Kriegen. In den meisten modernen Kriegen hat die UNO den Krieg autorisiert und organisiert. Jedoch in diesem Krieg hat NATO (normalerweise keine offensive Militärorganisation) die Initiative ergriffen. Die UNO hat keine Rolle gespielt. Die NATO-Aktion könnte die Wirksamkeit der UNO vermindern. NATO hat einen Präzedenzfall geschafft. Jetzt könnte irgendeine internationale Militärorganisation einen Internationaldisput "auflösen." Dieses ist ein Rezept für Desaster und Anarchie.

Die UNO sollte die NATO-Aktion brandmarken. Wenigstens sollte die UNO eine Stellung nehmen. Indem sie keine Stellungnahme abgegeben haben, hat die UNO ihre Schwäche illustriert. Um ihren starken Ruf wiederzugewinnen, muß die UNO in Zukunft viele starke Stellungnahmen abgeben. Kurz gesagt, um eine Wiederholung dieses Ereignisses zu verhindern, muß die UNO ihre Kraft behaupten.

Verwandte Links:
Brennpunkt: Kosovo (Artikelsammlung von der Welt-Zeitung)
Kommentar: Kosovo und die Europäische Union
UN-Generalsekretär Annan besucht erstmals das Kosovo
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